Archiv 2014 - was bisher geschah / bislang Interessantes gelesen und entdeckt:

Termine 2014
7.-9.11.2014      Rundum-Gesund: Ein bewegtes Wochenende im NFH Rahnenhof
20.09.2014        Schnupperkurs Gesundheitswandern in Rheinstetten-Forchheim (über vhs)
17.05.2014        Frischkorngerichte - Müsli selbst gemacht (PWV Edenkoben)
6.-12.4.2014      Frischkostwoche im NFH Rahnenhof (SWV Donnersberg)
30.3.-5.4.2014   Fasten-Wander-Woche im NFH Rahnenhof (PWV)
22.03.2014        Schnupperkurs Gesundheitswandern in Rheinstetten-Forchheim (über vhs)
22.03.2014        Rohköstliches zum Ausprobieren (vhs Rheinstetten)
01.02.2014        Rohköstliches zum Frühstück bei der vhs Ettlingen
25.01.2014        Vom Korn zum Brot - Brotbacken und mehr bei der vhs Ettlingen
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Aus der Rubrik zuletzt gelesen:
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Handelsblatt NEWS AM ABEND, Ausgabe FR 19.12.2014, S.5

Zucker - Amerika hat ein dickes Problem
Schon seit Wochen verführen die weihnachtlichen Kalorienbomben die US-Bürger zum Zuckerkonsum. Rotweiße, gebogene Zuckerstangen gehören an jeden Baum, dicker Zuckerguss gehört auf die Lebkuckenhäuser und extra Sugar in den traditionellen Eggnog-Punsch. Da möchte man Warnungen wie die des kalifornischen Pädiatrie-Professors Robert Lustig (57) von der University of California in San Francisco (UCSF) lieber nicht hören. "Heute sage ich mit noch mehr Nachdruck: Zucker ist Gift", sagt der 57-jährige Mediziner.
Für Zucker-Kritiker Lustig und seine Mitarbeiter ist Zucker ein Suchtmittel, ähnlich wie Alkohol und Tabak. Entsprechend müsste der Staat mit Verboten und Steuern regulierend eingreifen, fordern die Wissenschaftler. "Zu viel Fruktose, eine gebräuchliche Form von Zucker, kann der Leber schaden, so wie zu viel Alkohol", warnen die Mediziner auf der kürzlich eingerichteten Webseite "Sugarscience.org" mit dem Beinamen die ungesüßte Wahrheit. ...

Mehr dazu auch unter:
http://de.wikipedia.org/wiki/P%C3%A4diatrie
http://de.wikipedia.org/wiki/Robert_Lustig 
http://news.doccheck.com/de/26472/zucker-die-letzte-legale-droge/
http://www.sugarscience.org/


Monatszeitschrift "Der Gesundheitsberater", Ausgabe 08/2014

Kneipp-Seminar 11.-14.05.2014
Fünfzehn Teilnehmerinnen und ein Teilnehmer waren wir und haben während des Kneipp-Seminars wunderschöne Tage im Brukerhaus verbringen dürfen. Wir erfuhren viel aus dem Leben Sebastian Kneipps. Aber richtig erfahren haben wir die Lehre erst in der Praxis. Durch am eigenen Leib erprobte Anwendungen. Unser Tag begann mit Tautreten und einer kleinen Wanderung. Auf unserer letzten Wanderung am Mittwochmorgen sahen wir das nebelverhangene Rheintal liegen. Dabei kam uns folgendes Zitat in den Sinn:
Unsere Liebe zum Meer, unsere Liebe zum Gebirge stammt aus späteren Zeiten und dem Wissen. Das Herz aber, wenn es weit zurück auf Wanderschaft geht, kehrt aus allen Bergen und von allen Meeren am Ende heim in die Weite der Ebene, durch die ein Strom zieht und über der die Nebel liegen (aus "Disteln für Hagen" von Joachim Fernau).
Ergänzt wurde unser Aufenthalt durch die unwiderstehlich leckere vitalstoffreiche Vollwertkost. In Summe war dieses
 Seminar ein richtiger Wellnessurlaub. Unser Dank gilt sowohl den Referenten Dr. Jürgen Birmanns und Andrea Lohaus als auch dem Küchenteam.
ellenKITTER Gesundheitsberaterin GGB

In diesem Zusammenhang:
Seit dem 14.05.2014 ist Ellen Kitter -wie auch die anderen am Seminar teilnehmenden Gesundheitsberater- nunmehr 
KNEIPP-Berater GGB.

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Sozusagen in eigener Sache in der Presse!

Rheinpfalz (Unterhaardter Rundschau - Ausgabe für Grünstadt) vom Donnerstag, den 24.04.2014

FRISCHKOSTWOCHE: Blüten im Kurpark und Stadtmauer
Carlsberg: Unter dem Dach des Schwarzwaldverein Donnersberg fand vom 6.-12.4.2014 die erste Frischostwoche mit sportiven Elementen im Naturfreundehaus Rahnenhof in Carlsberg-Hertlingshausen statt.

Während der Dienstagvormittag mittels Gesundheitswanderung das Thema Bewegung in der freien Natur mit physiotherapeutischen Übungen kombinierte, flanierten die Teilnehmer am Nachmittag ganz entspannt durch Bad Dürkheim und erfreuten sich insbesondere an der Blütenpracht des Kurparks. Am Mittwoch wurden die Wahrzeichen des Leininger Landes, namentlich die Burgen Neuleiningen bzw. Altleiningen aber auch der Kamelfelsen auf dem Kupferberg, angelaufen. Donnerstags ging es zum Drachenfelsen. Das schöne Wetter zum Ausklang der Woche machte freitags den Stadtmauerrundgang in Freinsheim zu einem Ereignis.

Mehr Infos gibt es unter www.frischkostwoche.npage.de oder beim Schwarzwaldverein Donnersberg e.V..

In diesem Zusammenhang:
Die nächste Frischkostwoche soll wieder im Leininger Land vom 15.-23.03.2015 stattfinden. 


Handelsblatt NEWS AM ABEND eNews für Entscheider Mittwoch, 08.01.2014

Nestlé steigt in Zellforschung ein
Schweizer wollen Spezialnahrung für Kranke entwickeln
Holger Ailich Handelsblatt/Zürich Der Schweizer Lebensmittelriese Nestlé steigt in die Zellforschung ein, um neue Lebensmittel zur Linderung von Krankheiten zu entwickeln. werden. Nestlé hat sich dafür mit dem US-Biotech-Unternehmen Cellular Dynamics International (CDI) verbündet. Das hauseigene Forschungsinstitut Nestlé Institute of Health Science wird künftig künstlich erzeugte Zellen des US-Unternehmens beziehen, um die Wirkung von Nahrung genauer zu erforschen, wie beide Unternehmen mitteilen. Finanziellen Details wurden nicht genannt. Nestlé ist der erste Nahrungsmittelkonzern, der auf diese Technologie zurückgreift.

"Durch die Vereinbarung mit CDI erhält das Nestlé Institute of Health Science Zellprodukte verschiedener Zelltypen", teilte Nestlé mit. "Mit deren Hilfe können Zellmodelle erstellt werden, um die Mechanismen des Verlaufs von chronischen Krankheiten wie Diabetes oder Übergewicht zu erforschen."

Mit Hilfe der Zellen will Nestlé den Einfluss bestimmter Nahrungsbestandteile erforschen, etwa wie Fett auf das Hirn wirkt. Das 2012 gegründete Forschungsinstitut des Konzerns soll herausfinden, wie Nahrung sich auf den Verlauf von Krankheiten wie Diabetes, Stoffwechselstörungen oder Alzheimer auswirkt. Die Ergebnisse der Arbeiten will Nestlé in dem neuen Geschäftsbereich Nestlé Health Science vermarkten. Ziel der Sparte ist, mit Spezialnahrung die oben genannten Krankheiten positiv zu beeinflussen.

Mit diesem Ansatz geht Nestlé weit über das hinaus, was Experten als "functional food" - Essen mit Zusatznutzen - bezeichnen. Zunächst wurden diese Produkte mit einem expliziten gesundheitlichen Zusatznutzen beworben. Doch die EU erließ mittlerweile strenge Auflagen.

Nestlé wagt sich nun mit seiner neuen Sparte Health Science in die Grauzone zwischen klassischer Ernährung und Pharma vor. Der Konzern will die neuen Produkte angeblich nicht wie Pharmazeutika schützen lassen, da hierfür die Zulassungshürden extrem hoch sind. Laut Health-Science-Chef Luis Cantarell überlege Nestlé vielmehr, Produktionsverfahren patentieren zu lassen. Analysten sind bei der Beurteilung der Chancen der Sparte noch zurückhaltend.

Nestlé hat in den vergangenen Jahren mehrere Zukäufe in diesem Bereich getätigt. So kauften die Schweizer 2010 die britische Firma Vitaflo, die Krankenhausnahrung für Kinder mit genetisch bedingten Stoffwechselstörungen produziert. 2011 übernahmen die Schweizer den US-Diagnostik-Anbieter Prometheus Laboratories, 2013 kam Pamlab dazu, ein US-Anbieter für Spezialnahrung bei Gedächtnisstörungen und Depressionen. Zudem kooperiert Nestlé mit der US-Firma Accera. Diese testet eine Spezialnahrung, die den Krankheitsverlauf bei Alzheimer verlangsamen soll.

Mehr zum Thema auf :
http://de.wikipedia.org/wiki/Functional_Food

In diesem Zusammenhang:
Vorläufer des funktional food kennen wir noch alle. Auch von Malzextrakt-Gesundheitsbier, Malzbonbons, Ovomaltine... versprach man sich Ende des 19. Jahrhunderts einen Zusatznutzen für die Ernährung. Tatsächlich wurde damit vor allem der konzentrierte Zuckerkonsum gesteigert. Und vom raffinierten Zucker wissen wir, dass er für Stoffwechselkrankheiten wie Fettsucht ursächlich ist. Heute sind Produkte wie probiotische Joghurts bereits in aller Munde - im wahrsten Sinne des Wortes. Also müssen wir uns wohl überraschen lassen, was die Labors diesmal erfinden. Spannend ist, dass man gar nicht mehr auf Produktniveau das Geldverdienen absichern möchten, sondern auf Basis der Produktionsprozesses. Da hoffen wir, dass wir für Gemüseschnippeln oder Brotbacken nicht irgendwann einmal Lizenzgebühren an Nestlé bezahlen müssen
. Schließen möchte ich hier mit den Wort von Prof. Kollath: LASST DIE NAHRUNG SO NATÜRLICH WIE MÖGLICH. 

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